kasachischer Skilangläufer und Sportfunktionär; startete zunächst für die UdSSR bzw. GUS; Olympiasieger 1994 über 20 km klassisch; Weltmeister 1989 über 30 km klassisch und 1995 über 10 km und 30 km klassisch sowie im 15-km-Jagdrennen; Weltcupsieger 1991 und 1994; fr. IOC-Mitglied; Vizepräsident der Internationalen Biathlon-Union (IBU) 2004-2010
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1994
Weltmeister 1989, 1995
Weltcupsieger 1991, 1994
* 7. März 1964 Schuschinsk/Oblast Zelinograd
Mit Wladimir Smirnow beendete im Frühsommer 1998 eine der schillerndsten und sympathischsten Gestalten im Langlaufsport seine lange und erfolgreiche Karriere. Mehrmals stand der Kasache bereits vor diesem Schritt, sah sich aber immer wieder einerseits durch die Freude über große Erfolge, andererseits durch den Frust über enttäuschende Saisonen dazu veranlaßt, ein weiteres Jahr anzuhängen. Nach dem Gewinn seiner letzten Olympiamedaille in Nagano und einer recht gut verlaufenen Weltcupsaison zog "der Hüne aus Kasachstan" (Sport, 23.12.1997) dann aber doch den diesmal endgültigen Schlußstrich unter das Kapitel Spitzensport, der ihm im Verlauf von eineinhalb Jahrzehnten alle Höhen und Tiefen beschert hatte.
Laufbahn
Wladimir Smirnow wurde bereits im Alter von zwölf Jahren als großes Sporttalent entdeckt. Für Alexander Ungefug, einen in Smirnows Heimat lebenden Deutschen, der dort für die Sportförderung von Jugendlichen zuständig war, kam der damals schon ziemlich groß ...